Buli Damen

WFV – Leoben 6-5 (0-2; 4-3; 2-0)

Am Sonntag empfinen die Damen des SU Wiener Fv den IBC Leoben zum letzten
Match des Grunddurchgangs. Die Wienerinnen gingen stark ersatztgeschwächt
in dieses Spiel. Nur 7 Feldspielerinnen, darunter 2 Jugendspielerinnen
liefen auf. Dementsprechend mußten die Wienerinnen ihre gewohnte offensive
Ausrichtung zu Gunsten einer Kontertaktik abändern. Erst in der
Schlußminute konnte man sich den Sieg sichern.

Das Match wurde von beiden Teams vorsichtig begonnen, wobei die
Wienerinnen die besseren Chancen in der Anfangsphase vorfanden. In Führung
ging nach knapp 7 Minuten durch einen kuriosen Treffer allerdings Leoben.
2 Minuten später war es erneut Anja Zotter die einen Abspielfehler zum 0-2
verwerten konnte. Das war gleichzeitig auch der Pausenstand.
Im 2. Drittel konnten sich die Wienerinnen deutlich steigern. Aggresiver
und laufbereiter, erarbeitete sich der WFV einige Chancen. Nach 24 Minuten
konnte Nora Dzuck ein schönes Zuspiel von Pia van Saanen verwerten. Knapp
6 Minuten später konnte Renata Poklopova – erneute nach Zuspiel von van
Saanen – den Ausgleich erzielen. Eine Minute später stand Kathi Machtinger
genau dort, wo man als Stürmerin stehen sollte und drückte den Ball aus
kurzer Distanz zur 3-2 Führung über die Linie – ihr erster
Bundesligatreffer.
Nach dieser Druckphase schlichen sich bei den Wienerinnen allerdings
Flüchtigkeitsfehler ein. Die Strafe dafür folgte am Ende des
Spielabschnitts. In der 37 Minute konnte Anja Zotter ausgleichen. Eine
Minute später erzielte Sabine Hödl die erneute Führung der
Obersteirerinnen. Diese konnte Nadine Klett – das Zuspiel kam erneut von
Pia van Saane – zwar ausgleichen, allerdings markierte Anja Zotter
(Zuspiel Sabine Hödl) die erneute Führung. Damit gingen die Wienerinnen
mit einem knappen 4-5 Rückstand in die 2. Pause.
Im letzten Spielabschnitt agierten die Wienerinnen zwar bemüht, allerdings
glücklos. Der IBC machte die Räume eng und war durch Konter immer wieder
gefährlich. Weitere Tore fielen jedoch lange Zeit keine mehr. Erst als die
Wienerinnen in den letzten Minuten den Druck erhöhten, begann die Leobner
Defensive zu schwimmen. Es dauerte allerdings bis zur letzten Spielminute,
bis die Wiener Fans erleichtert aufatmen konnten. Erst durch einen
Doppelschlag innerhalb von 7 Sekunden – das 5:5 erzielte Pia van Saanen
auf Zuspiel von Manuela Enge (59:02), das 6:5 Nadine Klett (59:09)
unmittelbar nach dem Bully – konnten die Wienerinnen den 3. Sieg gegen den
IBC Leoben in dieser Saison erringen.

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