BULI Herren: WFV – Leoben 6-1

Wiener FV – IBC Leoben 6-1 (1-0, 4-0, 1-1)

Das erste Saisonspiel war das erwartet schwere Spiel. Es war klar dass die Wiener noch nicht in Bestform auflaufen würden. Die Tatsache dass an der Spielidee gearbeitet wurde, und die Laufwege noch nicht zu 100% passen, wurde in diesem Spiel deutlich. Es wird noch eine gewisse Zeit dauern, bis die Spieler das neue System verinnerlicht haben. Nichts desto weniger war der Sieg gegen Leoben nie gefährdet und auch in dieser Höhe gerechtfertigt.

Das Match begann zäh. Der WFV kontrollierte das Spiel, ließ Ball und Gegner laufen, jedoch schlichen sich immer wieder Unkonzentriertheiten beim letzten Pass ein, weshalb es bis zu 7ten Minute dauerte, ehe Philipp Miglinci (Assist: Louis Wäfler) den Führungstreffer erzielen konnte. In weitere Folge erspielte sich der WFV zahlreiche Torchancen, welche jedoch nicht genutzt werden konnten. In der Defensive stand man sehr gut, sodass die Leobner nicht in gefährliche Positionen kommen konnten. Der WFV musste im ersten Drittel zwei Unterzahlsituationen überstehen, und schaffte das mit Bravour. Ende des ersten Drittels folgte die erste Strafe gegen Leoben.

Mit einer Überzahl ging es in das zweite Drittel und prompt erzielte der WFV das 2-0. Michi Seiser war nach dem Zuspiel von Simon Stadler erfolgreich. 7 Minuten später erhöhte Philipp Miglinci (Michi Seiser) auf 3-0. In der 30sten Minute wurde es gefährlich für den WFV. Gegen Jörg Skornschek wurde eine 5 Minuten Strafe ausgesprochen, über welche sich sowohl die Wiener als auch die Leobner wunderten – da kein Kontakt vorlag. In dieser 5 minütigen Unterzahl zeigen die Wiener ihre Gefährlichkeit im Spiel mit 4 Mann. Im Zuge eines Konter erzielte Philipp Miglinci (Michi Seiser) das 4-0. Wenig später erzielte Michi Seiser mit einem Solo das 5-0. Beide Tore fielen in Unterzahl.

Zu Beginn des dritten Drittels konnte der IBC Leoben zum Ehrentreffer kommen. Eine Unachtsamkeit ermöglichte das 5-1. Die Antwort der Wiener folgte wenig später. Vit Barta wurde von Laurin Zehetner alleine aufs Tor geschickt was sich dieser nicht nehmen ließ 6-1. Der WFV verwaltete das Ergebnis und kam zu einem ungefährdeten 6-1 Erfolg.

In zwei Wochen gastieren die Wiener bei Unihockey Vorarlberg. Das Match gegen den letztjährigen Finalisten wird ein weiterer Gradmesser für die Entwicklung der Mannschaft. Man darf gespannt sein, wie sich der WFV in Vorarlberg schlagen wird.