Die Wienerinnen besiegen die Halbfinal-Gegnerinnen aus Leoben in zwei Spielen und stehen somit verdient im Finale.
Nachdem sich die WFV-Damen den zweiten Platz in der Tabelle nach dem Grunddurchgang sicherten, fand das erste Spiel in der Best of Three Serie des Halbfinales in Leoben statt. Beide Teams waren sehr motiviert und so endete das Spiel nur sehr knapp mit einem 3:2. Die Wienerinnen waren aber nicht nur die Glücklicheren, sondern hatten durchwegs bessere Chancen. Allerdings war die Defensivleistung der Leobnerinnen sehr stark und auch deren Goalie hatte einen guten Tag.
Die Wienerinnen versuchten sich im Spielaufbau und wollten stets die Überhand behalten, doch hatten sie so manche Schwierigkeiten den Kontern der laufstarken Gegnerinnen standzuhalten. Im ersten Spielabschnitt fiel kein Tor auf beiden Seiten, erst in der 28. Spielminute landete der Ball endlich im Tor der Leobnerinnen: Theresa Fürtbauer traf zum 1:0. Doch bereits eine Minute später konnten die Damen aus Leoben ausgleichen. 1:1 zur zweiten Drittelpause. Kurz nach Anpfiff des dritten Drittels war es Noemie Reichmuths erstes Bundesligator (Assist: Nicole Them), das die Wiennerinnen erneut in Führung brachte. Eine Führung, die nicht lange halten sollte, denn kurz darauf glichen die Leobnerinnen erneut aus. Die Anspannung war nun groß, beide Teams wollten mit aller Kraft das Spiel gewinnen. In Minute 47 konnte Sandra Kral (Assist: Nicole Them) den entscheidenen Treffer für die Wienerinnen erzielen. Das Spiel blieb bis zuletzt spannend, doch konnte der WFV den Spielstand von 3:2 bis zum Ende halten und somit das erste Spiel für sich entscheiden.
Das zweite Spiel in der Serie war wesentlich torreicher. Zu Hause und vor jeder Menge Zuschauern wollten die Damen vom WFV beweisen, dass sie das bessere Team sind und es verdient hatten ins Finale zu kommen. In Abschnitt 1 konnten die Wienerinnen bereits 2 Treffer verbuchen. Sandra Kral traf nach Zuspiel von Nicole Them zum 1:0 und Anna Maringer assistierte Zoe Kapl zum 2:0 – ein guter Start ins Spiel. Im Mitteldrittel jedoch wurde die starke Leistung der Leobnerinnen belohnt und die Wienerinnen überrumpelt. Viel zu oft waren die Damen vom WFV nicht vorsichtig genug und die Schlüsselspielerinnen aus Leoben konnten vor dem Wiener Tor frei zum Schuss kommen. In Minute 22 verkürzte Anja Zotter auf 2:1. Die Wienerinnen Kerstin Nageler und Sandra Kral (Assist: Manuela Enge) bauten zwar die Führung auf 4:1 aus, doch Katharina und Elisabeth Körbler trafen das Wiener Tor 3 mal – Spielstand 4:4 zum Drittelende. Die Wienerinnen ließen allerdings den Kopf nicht hängen und nahmen sich die motivierenden Worte von Trainer Daniel Rubas zu Herzen. Fulminant startete Isabella Miglinci mit gleich zwei Toren ins dritte Drittel. Im Minutentakt folgten drei weitere Tore der Damen aus Wien. Zwei Mal war es Kerstin Nageler (Assist: Nicole Them) die die gegnerische Torhüterin bezwingen konnte, einmal Sandra Kral (Assist: Nicole Them). In der 53. Spielminute versengte Elisabeth Körbler aus Leoben einen Penalty Shot im Wiener Tor, das sollte allerdings nicht mehr am Sieg des WFV rütteln. 9:5 der Endspand des zweiten Spiels und somit der Einzug in Finale.
Im Finale treffen die Wienerinnen nun auf das Team der Wikings Zell am See. Ein harter Brocken, denn die Zellerinnen konnten alle Spiele im Grunddurchgang gewinnen. Dennoch werden die Wiener Damen ihr Bestes geben, vielleicht gibt es ja eine Überraschung im Kampf um den Meistertitel 2015/16 🙂