Im 2. Spiel der Best-of-Three Halbfinal Serie hieß es am vergangenen Samstag für die WFV Damen siegen oder fliegen. Dementsprechend startete die Mannschaft höchst motiviert und konzentriert in das erste Drittel. Es entwickelte sich ein spannendes und ausgeglichenes Match. In der 13. Minute gelang den Gästen der erste Treffer. Nur 17 Sekunden später konnte Elena Smirnova, vor einer Woche noch als „Emergency Goalie“ im Einsatz, mit ihren ersten Bundesliga Tor den Gleichstand wieder herstellen. Und es kam noch besser, in der 17. Minute traf Kapitänin Nicole Romstorfer und brachte das Heimteam in Führung. Mit einer 2:1 Führung ging es in die erste Drittelpause.
Zu Beginn des 2. Drittels erhöhte Linz/Rum den Druck, das Spiel wurde intensiver, es gab zahlreiche Torchancen für beide Teams. In der 30. Minute erzielten die Gäste den Ausgleich. Erneut ließ die Antwort nicht lange auf sich warten, knapp eine Minute später sorgte Kerstin Nageler für die WFV Führung. Leider war man nicht in der Lage das Spiel in dieser Phase zu stabilisieren, und nur eine weitere Minute später war die ausgezeichnet haltende Torfrau Julia Rechling abermals chancenlos. Bis zur Drittelpause konnte keines der beiden Team mehr eine der vielen Torchancen nützen, 3:3 der Pausenstand.
Der Start in den Schlussabschnitt gelang dieses Mal, Jana Morandell brachte das Heim-Team zur Freude der zahlreichen Fans in der Halle, wieder in Front. Doch Linz/Rum gab sich noch lange nicht geschlagen, sorgte immer wieder für Gefahr vor dem Wiener Tor. In der 46. Spielminute resultierte daraus der neuerliche Ausgleich. Die WFV Mädels mobilisierten noch einmal alle Kräfte um den nötigen Sieg zu erzwingen. Es waren aber die Gäste aus Linz/Rum die 113 Sekunden vor dem Ende wieder den Führungstreffer erzielen konnten. Auch ein Timeout und der Versuch einer letzten Schlussoffensive reichten nicht mehr um das Match noch einmal auszugleichen.
Somit sind die WFV-Damen mit 0:2 in der Halbfinal-Serie ausgeschieden, während die Spielgemeinschaft Linz/Rum im Finale auf die Wikings Zell am See trifft.
Nichtsdestotrotz kann man auf eine positive Entwicklung der Mannschaft im Laufe der Saison zurückblicken. Viele neue Gesichter sind im Lineup integriert worden, die Stimmung und der Teamgeist sind ausgezeichnet und die Fortschritte sind bei jeder einzelnen sichtbar. Dies lässt uns optimistisch in die nächste Saison blicken.
Ein großes Dankeschön an alle die unsere Mädels während der Saison unterstützt haben und natürlich an alle Fans und Freunde die wieder für tolle Stimmung in der Halle gesorgt haben.