Linz – WFV 4-4 (1-2, 2-2, 1-0)
Die Wiener reisten mit dem Wissen nach Linz, dass ein schwere Spiel gegen die kampfstarken Gastgeber bevorstand. Diese Einschätzung hat sich bewahrheitet. Leider waren die Akteuere des WFV nicht in der Lage das Spiel vorzeitig zu entscheiden, weshalb die Punkteteilung unglücklich, aber dennoch gerechtfertigt war.
Der WFV war von der ersten Minute an die tonangebende Mannschaft und erarbeitete sich zahlreiche Chancen. Nach 6 Minuten traf Felix Moosburger (Assist: Simon Stadler) zum 1-0. Nur wenig später wurde dem WFV ein Penalty zugesprochen. Moosburger verwandelte zwar, doch wurde das Tor nicht gegeben. Nichts desto trotz dauerte es nur wenige Augenblicke ehe Simon Stadler (Christoph Mayr) im Powerplay erhöhen konnten. Wenig später musste jedoch das 1-2 hingenommen werden.
Das zweite Drittel begann wie das erste. Der WFV macht das Spiel, Linz versucht zu kontern. In der 26 Minute erhöhte David Weiß (Felix Moosburger) im Powerplay auf 3-1. Zu diesem Zeitpunkt hätte der WFV das Spiel zu seinen Gunsten entscheiden müssen, jedoch wollte der Ball nicht über die Linie, bzw. wurde das Tor von Jörg Skornschek anerkannt. Die Linzer schafften daraufhin den Ausgleich zum 3-3, doch währte die Freude der Linzer nur kurz, ehe wiederum Felix Moosburger (Simon Stadler) die Führung für den WFV erzielte.
Auch im dritten Drittel hatten die Wiener genügend Chancen um weitere Treffer zu erzielen, schafften dies jedoch nicht. Stattdessen überstand man zwei 3-4 Situationen, musste jedoch dennoch den Ausgleichstreffer hinnehmen. Negativer Höhepunkt des Spiel waren zwei rote Karten, eine gegen Linz, eine gegen den WFV. Nichts desto war es ein äußerst faires Spiel, die beiden Rotsünder sprachen sich danach aus.
Alles in allem war es ein schönes Floorballspiel, welches der WFV hätte gewinnen müssen, aber die alte Weisheit hat sich wieder einmal selbst bestätigt: Wer vorne keine Tore schießt, bekommt diese hinten.