7. Sp. BULI Damen IBC-WFV

IBC-WFV 4-5 (1-1, 3-3, 0-1)

Abgesehen von den Spielen gegen Liganeuling Feldkirch, welche doch sehr deutlich gewonnen wurden, ist die Saison der Wienerinnen von engen Spielen geprägt. Sämtliche weitere Spiele wurden jeweils nur durch maximal zwei Tore Differenz entschieden. So auch das zweite Spiel gegen die Damen des IBC Leoben, welches die Wienerinnen mit nur einem Tor Unterschied für sich entscheiden konnten.

Die Wienerinnen schienen gut in das Spiel gestartet, Bully gewonnen, ein, zwei schöne Kombinationen und doch kassierte man sehr früh den ersten Gegentreffer. Aus einem Abwehrfehler heraus erzielten die Leobenerinnen bereits in der 3. Spielminute das erste Tor.
Wie Wienerinnen ließen sich jedoch nicht allzu sehr aus ihrer Ruhe bringen, kamen langsam wieder ins Spiel und konnten noch vor Ende des ersten Drittels auf 1-1 ausgleichen.

Schon in der ersten Drittelpause mussten die Wienerinnen den fast erwarteten Torhüterinnen-Wechsel vornehmen. Anstatt Petra Körper war nun Sonja Loos, ehemals fixe Stütze in der Verteidigung, dafür verantwortlich das Wiener Tor zu hüten.
Dies schien so lange auch gut zu funktionieren, so lange die Wiener Verteidigung gut arbeitete und vorne vorm gegnerischen Tor viel Druck erzeugt werden konnte. Nicht einmal vier Minuten benötigten die Wienerinnen um auf 3-1 zu stellen. Weil sich danach jedoch einige Fehler einschlichen, konnte dieser Druck nicht aufrecht erhalten werden und die Damen mussten noch im selben Spielabschnitt den Ausgleich auf 3-3 hinnehmen und konnten auch das darauf hin erzielte 4-3 Führung nicht mit in die Pause nehmen. Das zweite Drittel endet abermals mit einem Gleichstand: 4-4.

Keines der Teams konnte sich also absetzen, jedoch hatten die Wienerinnen im zweiten Drittel den Vorteil stets vorlegen zu können. Das letzte Drittel verlief mit wenigen Chancen auf beiden Seiten. So kam es auch, dass das entscheidende Tor zur Mitte des letzten Drittels aus einer quasi nicht vorhandenen Chance (aus der Ecke, fast hinter der Torlinie heraus) erzielt werden konnte. Den Wienerinnen gelang es diesen 1-Tor-Vorsprung über die Zeit zu retten und als glückliche Siegerinnen vom Platz zu gehen.

Alles in allem kein sehr gutes Spiel, jedoch abermals ein Sieg für die Damen der SU Wien. Nachdem im Laufe der Saison einige sehr wichtige Spielerinnen Wien verlassen haben, war dies das erste Spiel mit dem für die Play-Offs vorhandenen Kader der Wienerinnen.

Erster Gegner in der Halbfinal-Serie sind die Damen aus Zurndorf, gegen welche kommenden Sonntag auch noch das letzte Spiel des Grunddurchgangs bestritten wird. Ein wichtiger Test, vor eigenem, hoffentlich zahlreich erscheinenden Publikum!

Kader für Wien:
Enge (1+0), Fürtbauer (0+2), Körper (G), Kral, Loos (G), Machtinger, Mally (0+1), Miglinci (1+0), Pointner, Reinnicke (1+0), Them (2+0), van Saanen (0+1)