Stark ersatzgeschwächt und mit dem Druck, gewinnen zu müssen, nahm der SU WFV die lange Reise nach Maria Alm in Angriff – eine Niederlage wäre gleichbedeutend gewesen mit dem Verpassen des Saisonziels Playoff.
Stark ersatzgeschwächt und mit dem Druck, gewinnen zu müssen, nahm der SU WFV die lange Reise nach Maria Alm in Angriff – eine Niederlage wäre gleichbedeutend gewesen mit dem Verpassen des Saisonziels Playoff. Die müden Beine aufgrund der langen Anreise war den Wienern aber nur in den ersten ein, zwei Minuten anzusehen. Das frühe Gegentor wurde gut weggesteckt und bald durch Treffer von Jörg Skornschek (Assist Patrick Neumann) und Simon Stadler (Assist Nikolaj Delura) in eine Führung umgewandelt. In dieser Phase deuteten die Wiener immer wieder an, welches Potenzial in der Mannschaft steckt. Als klar bessere Mannschaft konnte man fast nur die Chancenauswertung beklagen. Der Faden riss als die Heimmannschaft ihr zweites Powerplay zum Ausgleich nutzen konnten. Das zweite Drittel sollte das von beiden Seiten schlechteste werden. Zu viele Strafen, unstrukturiertes Spiel und vor allem das Hadern mit Entscheidungen der Schiedsrichter brachten viel Unruhe in die Halle. Die Zeller konnten neuerlich ein Powerplay nutzen sowie nach dem Ausgleich durch Michael Seiser den Minimal-Vorsprung bald wieder herstellen. Im weiteren Verlauf des Mitteldrittels brachte keiner der anwesenden Akteure seine Bestleistung aufs Parkett. Offensichtlich zur Überraschung des gastgebenden Teams konnten die Wiener das Vorhaben, sich vermehrt auf ihre eigenen Stärken zu konzentrieren, im dritten Drittel umsetzen. Innerhalb von drei Minuten sorgten Philipp Miglinci und Louis Wäfler (2x), jeweils assistiert von Michael Seiser, für eine 6 zu 4-Führung und für große Zeller Nervosität. Ein hervorragend agierender Bernhard Bezucha im Tor sowie eine geschlossene Defensivleistung der gesamten Wiener Mannschaft ließ wenig Gefahr aufkommen. Auch der Anschlusstreffer acht Minuten vor dem Schluss konnte die Gemüter der Wikings nicht beruhigen, was kurz vor Schluss zu einem weiteren Ausschluss führte und den Gästen endlich Gewissheit gab, den so wichtigen Sieg erreicht zu haben.
Das Spiel hat gezeigt, was in der Mannschaft steckt, und dass die zu großen Teilen jungen Leistungsträger bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Auch wenn man sich im Laufe der Saison zu oft unter Wert geschlagen geben musste: das Playoff ist noch möglich und damit ergibt sich vielleicht noch die Chance, auch über die gesamte Dauer eines Spiels diese Leistung zu zeigen.
SU WFV: DELURA Nikolaj, MIGLINCI Philipp, WEIß Lukas, MEZNIK Alexander, CLAR Christoph (C), SEISER Michael, NEUMANN Patrick, STADLER Simon, WÄFLER Louis, SKORNSCHEK Jörg, BEZUCHA Bernhard (G), PURKER Sebastian (G)
Die müden Beine aufgrund der langen Anreise war den Wienern aber nur in den ersten ein, zwei Minuten anzusehen. Das frühe Gegentor wurde gut weggesteckt und bald durch Treffer von Jörg Skornschek (Assist Patrick Neumann) und Simon Stadler (Assist Nikolaj Delura) in eine Führung umgewandelt. In dieser Phase deuteten die Wiener immer wieder an, welches Potenzial in der Mannschaft steckt. Als klar bessere Mannschaft konnte man fast nur die Chancenauswertung beklagen. Der Faden riss als die Heimmannschaft ihr zweites Powerplay zum Ausgleich nutzen konnten. Das zweite Drittel sollte das von beiden Seiten schlechteste werden. Zu viele Strafen, unstrukturiertes Spiel und vor allem das Hadern mit Entscheidungen der Schiedsrichter brachten viel Unruhe in die Halle. Die Zeller konnten neuerlich ein Powerplay nutzen sowie nach dem Ausgleich durch Michael Seiser den Minimal-Vorsprung bald wieder herstellen. Im weiteren Verlauf des Mitteldrittels brachte keiner der anwesenden Akteure seine Bestleistung aufs Parkett. Offensichtlich zur Überraschung des gastgebenden Teams konnten die Wiener das Vorhaben, sich vermehrt auf ihre eigenen Stärken zu konzentrieren, im dritten Drittel umsetzen. Innerhalb von drei Minuten sorgten Philipp Miglinci und Louis Wäfler (2x), jeweils assistiert von Michael Seiser, für eine 6 zu 4-Führung und für große Zeller Nervosität. Ein hervorragend agierender Bernhard Bezucha im Tor sowie eine geschlossene Defensivleistung der gesamten Wiener Mannschaft ließ wenig Gefahr aufkommen. Auch der Anschlusstreffer acht Minuten vor dem Schluss konnte die Gemüter der Wikings nicht beruhigen, was kurz vor Schluss zu einem weiteren Ausschluss führte und den Gästen endlich Gewissheit gab, den so wichtigen Sieg erreicht zu haben.
Das Spiel hat gezeigt, was in der Mannschaft steckt, und dass die zu großen Teilen jungen Leistungsträger bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Auch wenn man sich im Laufe der Saison zu oft unter Wert geschlagen geben musste: das Playoff ist noch möglich und damit ergibt sich vielleicht noch die Chance, auch über die gesamte Dauer eines Spiels diese Leistung zu zeigen.
SU WFV: DELURA Nikolaj, MIGLINCI Philipp, WEIß Lukas, MEZNIK Alexander, CLAR Christoph (C), SEISER Michael, NEUMANN Patrick, STADLER Simon, WÄFLER Louis, SKORNSCHEK Jörg, BEZUCHA Bernhard (G), PURKER Sebastian (G)