WFV – Unihockey Vorarlberg 3-4 (1-1, 0-3, 2-0)
Vor einer tollen Kulisse trafen die Wiener in der heimischen Altgasse als Tabellenzweiter auf den dritten aus Vorarlberg. Der WFV musste sich denkbar knapp und unglücklich den Gästen geschlagen geben.
Beide Mannschaften zeigten weshalb sie in der Tabelle gut dastehen. Die Teams gingen von der ersten Sekunde an ein hohes Tempo. Im ersten Drittel war der WFV leicht überlegen, aber man war nicht in der Lage anzuschreiben. Den Führungstreffer der Gäste konnte Philip Miglinci nach Zuspiel von Patrick Neumann knapp vor dem Ende des Drittels egalisieren.
Im zweiten Drittel waren die Vorarlberger effizienter als die Gastgeber. Die Gäste konnten in diesem Drittel auf 4-1 davonziehen.
Die Wiener gaben sich allerdings nicht auf, und drehten noch einmal auf. Henry Nummi (Assist Michi Seiser) – mit seinem ersten Tor für den WFV – erzielte nach 42 Minuten das 2-4. Nach 43 Minuten bekamen die Vorarlberger einen Penalty zugesprochen. Bernhard Bezucha im Tor der Wiener zwang den Schützen Metzler dazu, dass er den Ball zurückziehen musste – daher, kein Tor. Die Unterzahl überstand der WFV ohne Probleme. Nach 48 Minuten waren die Wiener erstmals selbst in Überzahl. Im Powerplay gelangt wiederum Henry Nummi mit seinem zweiten Tor, nach Pass von Louis Wäfler, das 3-4. Der WFV drückte nun auf den Ausgleich – die Vorarlberger versuchten hinten dicht zu machen. In der 52 Minute erzielte Simon Stadler das vermeintliche 4-4. Zur allgemeinen Überraschung wurde der Treffer nicht anerkannt, obwohl der Ball die Linie klar überschritten hatte. Der WFV machte weiter Druck, ein weiterer Treffer wollte aber nicht gelingen.
Die knappe Niederlage war ein klarer Rückschlag im Kampf um dem zweiten Platz. Die Konzentration gilt jetzt den nächsten Aufgaben, am Sonntag 18.01 in Innsbruck gegen Tirol, und am Sonntag 25.01 zuhause gegen den VSV.